Rückblick und Dank an alle Beteiligte

 

"Beim Jakkolo in Wüsting aufzutreten, ist Kult!"

sagte Frerich Kramer vom Drehorgel-Orchester "Musica Romantica" auf dem Helferabend 2000.


"Beim Wüstinger Jakkolo-Turnier mitzuspielen bebeutet: Viele Leute treffen, spielen soviel man möchte, vor allem Gutes tun und mit Glück auch noch was gewinnen - was will man mehr?"

sagte einmal ein anderer Mitstreiter.


Zwei Meinungen, die eigentlich alles aussagen!

 

Es begann alles 1979, als die Landjugend Oberhausen zu "Quiz und Spaß" nach Immer eingeladen wurde.

Als Bildungsausschuss musste ich die Mannschaft aufstellen und wie das oft so ist, auch selbst mitmachen. Es machte einen Riesenspaß, vor allem der Catchwettkampf gegen Tony St. Clair aus England. Für Organisator Dirk Wieting war es die letzte Veranstaltung. Wir dachten uns damals, dass wir das auch könnten und haben dann "Quiz und Spaß" nach Wüsting geholt.

Viele Landjugendgruppen kamen dann 1981 erstmals in die Gemeinde Hude, um bei der Vorentscheidung am Nachmittag die Finalisten zu ermitteln, die später am Abend mit Prominenten antreten mussten. Bei der Premiere mussten leider etliche Besucher wieder nach Hause gehen, da der Saal so überfüllt war, dass keine weiteren Zuschauer mehr eingelassen werden konnten. Das hatte zur Folge, dass die nächsten Shows bereits Monate im Voraus ausverkauft waren.

" Quiz und Spaß" lief noch 1983 und 1985. Da ich mittlerweile nicht mehr im Vorstand war, beschloss ich, die Landjugendveranstaltung nicht mehr durchzuführen. Anstattdessen dachten wir uns mit "5 gegen 5" ein neues Konzept aus. Insgesamt fünf Shows wurden bis 1991 durchgeführt, eine davon in Osternburg.

Die Veranstaltungen wurden im Laufe der Jahre immer aufwändiger und erreichten 1991 mit dem symbolischen Mauerfall auf der Bühne ihren Höhepunkt. Ein Jahr Vorbereitung für einen Tag! Für mich war das alles viel zu schnell vorbei und anschließend war ich immer urlaubsreif. Zum Glück lernte ich schon 1984 das Jakkolo-Spiel kennen und wurde auf dem Jeddeloher Turnier von der Begeisterung angesteckt. Hier hatte ich das neue zukünftige Konzept entdeckt. Und so wurde ab 1992 ein Jakkolo-Turnier in Wüsting veranstaltet, das eine Woche dauerte und mit einem Showabend abschloss. Wir hatten uns vorgenommen, bei einem Erlös von 5000 DM pro Jahr weiterzumachen. Im ersten Jahr waren es schon 7.500 DM und mittlerweile sind es über 11.000 Euro für den guten Zweck. Ein Wahnsinnsergebnis!

Es gibt sehr viele Helfer und Mitwirkende, die diese so erfolgreiche Veranstaltung möglich machen - bei all diesen Menschen möchte ich mich hier einmal herzlich bedanken:

Allen voran kommen natürlich meine Frau Ingrid sowie meine Kinder Jennifer und Bianca. Sie müssen schon einiges ertragen, wenn es mal hektisch wird und helfen auch immer wieder tatkräftig mit. Außerdem haben die Mädchen dem Wüstinger Publikum schon manch tolle Einlage geboten. Und es gibt noch einige ganz wichtige Personen, ohne die diese Veranstaltung schon längst Geschichte wäre: Dagmar und Horst Tschörtner waren von Anfang an mit dabei. Sie sind die Ideengeber für die Show-Abende, helfen beim Turnier und beim Programm. Horst ist ein wichtiger Garant dafür, dass das Programm in jedem Jahr reibungslos über die Bühne geht. Aber auch die unzähligen anderen Helfer in meinem Team sind allesamt mit ihren tollen Leistungen nicht wegzudenken. Dazu kommen die tollen Mitglieder der Wüstinger Vereine. Seit 1981 hatten wir insgesamt mehr als 250 Helfer!

Ein besonderer Dank gilt dem Gasthof Buchholz sowie dessen Personal für die tolle Unterstützung, ebenso den vielen, vielen Sponsoren aus Nah und Fern. Natürlich brauchen wir auch die vielen hunderte Teilnehmer und Besucher, die jedes Jahr den Weg nach Wüsting finden. Auch ihnen ein großes Danke.

Alle hier nicht genannten Personen, die mit zum Erfolg unserer Veranstaltungen beitragen, beziehe ich natürlich mit ein und hoffe, dass wir alle noch lange so weiter die gute Sache Krebshilfe unterstützen können.

Horst Köster